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Independence DayPuh, Mittwoch, endlich wieder frei und Straßenfest, das wurde aber auch Zeit Zur Feier der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 wurde der Embarcadero (die Straße entlang der Bay) für den Autoverkehr gesperrt, sogar die Cable Cars durften irgendwann nur noch die Mason Street ansteuern; die Haltestelle Hyde Street war ebenfalls gesperrt. Aus gutem Grund: Es waren mit Ansage mehr Leute unterwegs als bei der Gay Parade - viel mehr Leute. Dementsprechend viele Sicherheitskräfte waren unterwegs, aber die hielten sich angenehm im Hintergrund. Man muss sich das in etwa wie beim Hamburger Hafengeburtstag mit anschliessendem Kiezbesuch vorstellen 
Wie auch immer. Der Sonnenuntergang des Monats stammt dieses mal aus dem "San Francisco Maritime National Historical Park", wo wir die perfekten Plätze für den Abend gefunden haben. Ein Stück weiter gab es Livemusik (wie immer), links die Golden Gate Bridge (man kann den Nordturm auf dem Foto sehen), rechts Alcatraz, und vor uns die Bay... Und man konnte sitzen. Was nicht nur wir zu schätzen wussten, um uns rum saßen zig Hundert San Franciscians beim Barbecue, Biertrinken und rumblödeln. Ein Koreaner hinter uns hat seinen Ami-Kumpel gefragt, warum denn der Independence Day nicht an einem Freitag oder einem Montag sein könne - darauf der Ami, nicht unfreundlich: "Because it's the law, foreigner" Bisher dachte ich, es hängt damit zusammen, dass der 4. Tag des Monats Juli nun mal nicht immer auf denselben Wochentag fällt, aber seine Antwort war trotzdem witziger.
Und so haben wir also den Abend verbracht. Zum Glück war ich erst relativ spät unten, das Feuerwerk (weswegen wir hier waren, das habe ich wohl noch nicht erwähnt) begann erst um halb 10. Eine viertel Stunde vorher konnten wir von unseren phänomenalen Plätzen aber schon das Feuerwerk in Sausalito drüben sehen. Kommentar von hinter uns: "God bless Amerika. And Sausalito." |
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