crusy goes SF
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Danger, Mouse!Die erste Maus hatte ich Anfang März in meiner Bude - nein, ich rede von diesen kleinen Nagetieren. Mitten in der Nacht hat sie in meiner Mülltüte rumgestöbert und mich damit aus dem Schlaf geholt. Shireen schien mäßig beeindruckt: "Oh, sowas hatten wir ja noch nie!", damit war sie durch mit dem Thema. Wer's glaubt...Also habe ich selber ein paar dieser Schnappfallen gekauft, und nach und nach mit allem gefüllt, was so ein Junggesellen-Kühlschrank hergab (außer Bier): Käse, Wurst, Schinken, Erdnußbutter, Cornflakes usw., Kuchen, Brot, ... kein Erfolg. Irgendwann hat sich Shireen dann doch mit ein paar Giftködern beteiligt, ebenfalls ohne Erfolg, und das Problem wurde schlimmer: Es wurden offensichtlich mehr Mäuse, es gab... naja, Mäusescheiße auf der Arbeitsfläche in der Küche, und die Mäuse kamen sogar raus (und in mein Zimmer), wenn jemand da war, und/oder der Fernseher lief  Und ich war mir nicht mal sicher, ob Shireen das Problem bewusst war; so selten, wie sie da ist, war ich bisher der Einzige, der eine Maus gesehen hatte.
Doch dann hatte ich den vermeintlich idealen Köder gefunden: Hershey's Schokolade. Ziemlich ekelhaft, aber die Maus schien sie gemocht zu haben - und: Ich hatte einen Beweis für Shireen. Ein paar Tage später kam dann wieder eine Maus in mein Zimmer, und die ist einen ziemlich unterhaltsamen Tod gestorben, zumindest für mich  Ich habe die Tür verbarrikadiert, die Maus mit einem Kleiderhaken (!) durchs Zimmer gejagt, und schließlich ist sie, grob Nähe Bett, verschwunden. 5 Minuten Suche - keine Maus. Das Bett abgerückt - keine Maus. Hm. 5 Minuten mit Meike telefoniert (auf dem Bett sitzden, das ist wichtig...!), und mich mit ihr in der Stadt verabredet, also musste ich schnell diese vermaledeite Maus finden, konnte ja nicht so schwer sein! Nochmal das Bett angehoben, und siehe da: Ich hatte es mit dem Fuß genau auf die Maus gestellt! Was' ein blödes Vieh.
Aber wie dem auch sei: Die Schokolade hat nur das eine, erste mal funktioniert, doch Shireen hatte inzwischen neue "Klebefallen" organisiert: Kleine Schalen mit Leim, in denen die Mäuse kleben bleiben, und dann, noch lebend, entsorgt werden Sehr unschön, aber was soll man machen. In 14 Tagen habe ich sechs Mäuse gefangen, die beiden von oben mitgezählt. Das Problem war also einfach zu dringend, um sich über Tierschutz Gedanken zu machen, denn wir reden hier von 6 Viechern nur in der Küche! Seit letzter Woche scheinen aber alle weg zu sein. Ende gut, alles gut |
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