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Freeway CollapseNeulich waren BART und Muni, Caltrain und Bay-Fähren übrigens frei. Denn östlich der Bay war ein Tanklaster umgekippt und hollywoodreif (die Filme lügen nicht ) explodiert. Das Feuer wurde so heiß, daß die darüber liegende Überführung geschmolzen und eingestürzt ist, und die darunterliegende Straße gleich mit abgerissen hat. Darüber wurde bis nach D-Land bericht (Spiegel, Netzzeitung).Was das mit dem Personennahverkehr zu tun hat? Ganz einfach: Dieser Freeway beförderte täglich Miooonen (oder ein Dutzend) Personen, und sein Zusammenbruch war so doll schlimm, daß der Chef den "State of Emergency" erklärte, verschiedene Katastrophenpläne (eigentlich für den Fall eines Erdbebens entwickelt ^^) aktivierte und für einen Tag alle Nahverkehrsmittel aus der Staatskasse bezahlte, um die Leute aus den Autos zu kriegen. Einige Amis verkündeten im Fernsehen mit stolz geschwellter Brust, zum ersten mal U-Bahn zu fahren, quasi weil's der Sache dient. Das Fernsehen brachte Nachrichtensondersendungen (!) darüber, wie die Leute denn abends zum Spiel der Warriors kommen können, und die weisesten Weisen weissagten, daß die Reparatur viele Monate bis ein Jahr dauern wird. Wohlgemerkt: Für 60 Meter Brücke. Wenn das so lange dauern würde, hätten sie für den kompletten Freeway ja 200 Jahre gebraucht, aber irgendwie schien das niemandem aufzufallen. Die fotografierte Zeitung erschien aber am letzen Montag, 8 Tage nach dem Unfall, und berichtet von der Wiedereröffnung der ersten der beiden Straßen - das lasse ich jetzt mal unkommentiert. |
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