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ID, please.

ID, please.

Viele dieser Jobs werden (vielleicht!?) von den "Illegals" ausgeführt, den illegalen Einwanderern. Die gibt es durchaus, und sie leben nicht versteckt oder so: Letzten Freitag war ich mit Robby (einem Arbeitskollegen) unterwegs - ok, saufen -, und zu späterer Stunde trafen wir auf Freunde von ihm, einem Amerikaner samt seiner brasilianischen Frau. Und sie erzählte etwas zerknirscht, aber durchaus freiwillig, daß sie ja auch eine "Illegale" gewesen war...

Als Europäer wundert man sich, wie "sowas" in so großem Stil wie hier in den Staaten möglich ist, wie man so unter dem Radar des Staates leben kann, und das ohne einer der vielen Obdachlosen zu sein. Die Anwort ist einfach: Man benötigt den Staat eigentlich nicht. Man erledigt alles an Formalitäten mit seiner "ID", also zB seinem Führerschein, gemeldet sein muss man nicht. Man mietet eine Wohnung, richtet ein Konto ein, kauft ein Auto, bekommt einen Job. Und das geht insbesondere auch mit einer ausländischen ID, wie etwa einem deutschen Perso. Das Einzige, was man zu befürchten hat, ist, daß der Gegenüber irgendwo 3 deutsche Wörter aufgeschnappt hat, die er an Dir ausprobieren muss (zuletzt der Inder beim Police-Konzert), aber davon abgesehen ist das kein Problem.

Achso: Das Foto habe ich auf dem Weg zur BART aufgenommen, nach besagtem Abend mit Robby. Ansonsten hat das ziemlich wenig mit dem Eintrag zu tun, das gebe ich zu smile Schaut aber gut aus.

 

June 21 2007
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